Kimberly Jenkins-Baxter

"Soll ich mal ehrlich sein? Ich hasse meinen Namen. Ich meine Kimberly Lavinia? Auf welchen Drogen waren meine Eltern in der Nacht bitte schön? Zu mal Kimberly ja nicht mal ein richtiger Name ist. Es ist der Name mehrere Städte. Ich heiße also wie eine Stadt. Kann auch nicht jeder von sich behaupten. Und der Name Lavinia? Ist vielleicht ein Name, klingt aber Meinung nach bekloppt. Aber immernoch besser als Heather oder etwas in der Art."

"Der Name Kimberly lädt doch förmlich dazu ein mir Spitznamen zu verpassen oder? Kim ist dabei noch die humanste Form, die sich in all den Jahren gefunden hat. Und mit dem Spitznamen kann ich gut leben. Ganz im Gegensatz zu Kimmy. Die Kreation meiner Eltern, wenn sie mich nicht grade Kleines nennen. Ernsthaft ich bekomme Wutanfälle bei Kimmy. Das klingt absolut nach einer Dreijährigen.
Außerdem gibt es noch einige, die mich Baxter nennen. Weil man sich in den USA eben gerne beim Nachnamen ruft. Und Jenkins-Baxter würde wirklich bescheuert klingen."

"Ich bin 18 Jahre alt und das bedeutet, dass ich zumindest einen Teil meiner Entscheidungen nun wirklich selbst treffen kann. Das ist auch gut so.
Mein Geburtstag ist übrigens der 31. Oktober, also Halloween. Buhu wie unheimlich."

"Frisco ist cool. Und ich hab auch nicht vor so schnell hier weg zu ziehen. Dafür mag ich die Stadt viel zu sehr. Weniger cool ist es bei seinen Eltern zu wohnen. Aber das wird schon irgendwann ein Ende haben."

"Noch dieses Jahr und ich habe den ganzen Mist hinter mir. Ich kann es wirklich kaum erwarten endlich aus der Schule rauszukommen."

"Mein Verhältnis zu meinen Eltern ist nicht wirklich als gut zu bezeichnen. Sie verstehen mich nicht, ich verstehe sie nicht. Über Jahre hinweg habe ich versucht für sie die perfekte Tochter zu sein, habe das perfekte Teenagerleben geführt, dass meine Mum wollte, mit dem Ergebnis, dass ich mich selbst nicht verloren habe.
Aber reden wir nicht um den heißen Brei herum: sie dulden mich in ihrem Haus und das war es auch schon. Wenn wir am Tag drei Worte wechseln ist es viel."

"Früher war das Verhältnis zu meinen älteren Schwester gut. Klar hatten wir hin und wieder einen Streit aber naja, welche Geschwister haben den bitte nicht?
Mittlerweile scheinen sie mich aber genau so wenig zu verstehen, wie meine Eltern es tun. Unser Verhältnis hat sich also deutlich abgekühlt."

"Es gibt die Familie meiner Tante, aber es wäre eine Lüge zu behaupten, dass mir jemand aus ihrer Familie näher steht, als meine es tut."

"Eine dumme Frage, wenn wir bedenken, dass es überhaupt keine Liebe gibt. Es gibt Leidenschaft. Es gibt Verlangen. Aber das wars auch schon. Zumindest ist das meine Meinung. Jeder, der sich auf einen anderen Menschen einlässt verschenkt einen Teil von sich. Und wird es bereuen. Ich brauche niemanden. Nicht mehr."

"Nein. Und ich habe vor mir damit Zeit zu lassen."

Wenn man Kimberly beschreiben will, kommt man nicht darum herum auch ihr altes Ich mit einzubeziehen. Bis vor einem Jahr war die junge Frau das Klischee einer jeden High School Diva. Blond, beliebt und begehrt war ihr höchstes Ziel Perfektion. Perfektion in jeder Lebenslage. Schulischer Erfolg und gleichzeitig die Königin der Schule zu sein. Ein Ziel, das keine Fehler erlaubt. Keine Ausrutscher.
Ein Ziel, das Kimberly letztlich kaputt gemacht hat.
Heute ist die junge Frau als Rebellin bekannt. Mit einem Mundwerk, das viele sprachlos macht. Sie ist frech und hat damit keinerlei Probleme. Und nicht selten sind ihre Worte sogar unverschämt oder verletzend. Die Gefühle ihrer Mitmenschen sind ihr meistens egal, immerhin waren ihre Gefühle es über viele Jahre hinweg auch. In ihr steckt ein Dickkopf und oft gibt es auf dieser Welt nur eine einzige Meinung: ihre eigene. Und genau diese vertritt Kimberly oft als ob ihr Leben davon abhängen würde. Eine Auseinandersetzung gegen sie zu gewinnen ist beinahe unmöglich immerhin ist sie krampfhaft darauf bedacht zu gewinnen. Einer der wenigen Momente, in dem die alte Perfektionistin wieder durchkommt.
Ihre wahren Gefühle hat sie gelernt hinter einer Mauer zu verstecken. Einer Maske, die sie perfekt beherrscht. Die Maske des tapferen Mädchens. Der rücksichtslosen Rebellin. Wie es in Kimberly wirklich aussieht wissen nur die wenigsten. Enttäuscht von der Welt rebelliert sie gegen alles und jeden. Ohne dabei zu begreifen, dass ihr gesamter Hass nur ihr selbst gilt.

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DIE TELEPORTATIONSART DER WÄCHTER DES LICHTS. SIE VERSCHWINDEN IN EINEM BLAUEN FUNKENREGEN. LANGSAMER ALS FEUERTRANSPORT, BLINZELN UND SCHIMMERN.

MIT DIESER FÄHIGKEIT KANN MAN EIS ERSCHAFFEN UND ES MANIPULIEREN. MANN KANN AUCH GEGENSTÄNDE, GANZE RÄUME ODER SOGAR MENSCHEN VÖLLIG EINFRIEREN. DIE KRYOKINESE IST DIE EINZIGE KRAFT, DIE GEGEN FEUERATTACKEN ANKOMMT

EINE VARIATION AUS TELEKINESE UND BEAMEN. DIE DINGE WERDEN VON EINEM ORT ZUM ANDEREN GEBEAMT UND VERSCHWINDEN UND ERSCHEINEN IN EINEM BLAUEN LICHTSCHIMMER.

DIE FÄHIGKEIT, DIE GEDANKEN ANDERER ZU LESEN. AUSPRÄGUNGEN DAVON SIND DIE MANIPULATION DER GEDANKEN ANDERER UND DAS MITEINANDER REDEN AUF TELEPATHISCHER EBENE, ALSO "OHNE WORTE".

"Früher haben mich viele gerne Barbie genannt. Das erklärt doch schon einiges oder? Ich bin von Natur aus blond. Allerdings trage ich meine Haare schon seit einer ganzen Weile nicht mehr blond. Momentan sind sie hauptsächlich pink. Das kann nächsten Monat aber auch schon wieder anders aussehen. Ich bin da experimentierfreudig. Die Hauptsache ist, dass sie nicht langweilig aussehen.
Meine Augen haben noch nie zu meinem alten Barbieimage. Sie sind nämlich hellbraun und nicht blau. Was dann aber auch die Aussage ´blauäugig, blond und blöd´ entkräftet. Ich mag meine Augen eigentlich, auch wenn meine Wimpern gerne ein wenig dichter sein könnten. Aber dafür gibt es ja bekanntlich Mascara. Insgesamt mag ich mein Gesicht eigentlich ganz gerne. Es ist oval und ich habe feine Gesichtszüge. Wenn man mal von meiner Nase absieht, die ein wenig zu markant ist. Und ich mag mein Lächeln. Meine Mund an sich weniger, weil ich meine Lippen ein wenig zu schmal finde, aber wenn ich lächle, merkt man das kaum.
Meine Körperbau ist von Natur aus eher zierlich und mit Übergewicht hatte ich eigentlich nie meine Probleme. Allerdings habe ich dadurch auch kaum Kurven. Besonders meine Oberweite finde ich viel zu klein. Da bringe ich es nämlich gerade mal auf Körbchengröße A. Und das ist nun wirklich nicht viel. Polster-BHs sind bei mir also ein Muss. Aber immerhin kann ich sagen ich bin schlank und das ist in der heutigen Zeit doch auch schon einiges wert oder? Meine Größe ist auch etwas was durchaus etwas mehr sein könnte. 1,60m ist nicht umbedingt riesig, aber ändern kann ich das ja auch nicht.
Auch mein Kleidungsstil ist etwas außergewöhnlich. Ich trage gerne dunkle Farben und einfache Sachen. Keinen mädchenhaften Blümchenkram. Aber ansonsten lege ich wenig Wert darauf, was ich anhabe.
Auch Piercings und dergleichen kann ich vorweisen. Ich habe ein Nasenpiercing und ein etwas Intimeres. Tattoos hab ich keine. Aber die sind in Planung. “

"Geboren wurde ich vor 18 Jahren in der Halloweennacht. Ihr wisst schon, in der Nacht in der die Toten aus den Gräbern aufsteigen und so. Ich war schon immer alles andere als geduldig und so hatte ich es auch ziemlich eilig auf die Welt zu kommen. Mein Dad hat vor lauter Eile sogar noch die Nachbarskatze überfahren und es erst nicht rechtzeitig ins Kranenhaus geschafft. Ich kam auf dem Rücksitz unseres Autos zur Welt."

"Ich kann über meine Kindheit im Großen und Ganzen sicher nicht klagen. Ich bin die Jüngste bei uns zuhause und sind wir mal ehrlich: es hatte Auswirkungen. Ich hab recht schnell begriffen was ich tun muss um zu bekommen was ich will. Mein Vater hat mir sowieso jeden Wunsch von den Augen abgelesen. Am standhaftesten war wohl meine Mum, aber wenn ich von ihr nicht bekam was ich wollte, habe ich es eben über meinen Dad versucht.
Trotzdem bin ich keine verwöhnte Göre geworden um das gleich mal klar zu stellen. Meine Eltern haben sich bemüht mich zu erziehen und das eigentlich auch geschafft. Ich hatte vielleicht den einen oder anderen Vorteil, weil ich die Jüngste war aber mehr auch nicht. Ich hatte nur eben mehr Leute, die sich um mich kümmerten. Für meine Schwestern war das bestimmt nicht immer leicht, aber sie haben es mir nie übel genommen. Zumindest sagen sie das.
Ansonsten war meine Kindheit wenig spannend. Ich habe Laufen und Sprechen gelernt, war im Kindergarten und eben alles was dazu gehört. Nichts sonderlich außergewöhnliches. Ich wurde nicht geschlagen oder ähnliches. Nichts was meine heutige Lebenseinstellung erklären würde. Ich bin behütet aufgewachsen."

"Ich habe mich als kleines Mädchen schrecklich auf die Schule gefreut. Ich wollte umbedingt neue Dinge lernen und endlich Bücher lesen können. Ja darauf hab ich mich am meisten gefreut. Und mein Elan ist dann nicht einmal so schnell gesunken. Ich fand die Schule zwar nicht umbedingt toll aber mich hat der Gedanke Klassenbeste sein zu können voran getrieben. Ich wollte umbedingt gute Noten, damit meine Eltern stolz auf mich waren. Außerdem stand ich im Schatten meiner Schwestern. Noch etwas, was mich angetrieben hat.
Schlechte Noten waren etwas, was mich fertig gemacht hat. Ich habe mich schrecklich gefühlt wenn ich keine Einsen bekam. Ich war süchtig nach dem Erfolg. Fast während meiner ganzen Schulzeit. In der High School kam dann auch noch der gesellschaftliche Druck dazu. Die High School ist ein Haifisch-Becken. Fressen oder gefressen werden. Und ich wollte umbedingt zu den beliebten Mädchen gehören. Der Grund warum ich Cheerleaderin wurde. Es gibt keinen besseren Weg um Erfolg zu haben und die Leute zu begeistern. Die Cheerleader werden angebetet. Und wofür? Sie hüpfen wir hirnlose Wesen über den Rasen. Trotzdem waren die Cheerleader mein zuhause und schon bald war ich genau das was ich hatte werden wollen: das beliebteste Mädchen der Schule. Ich war erfolgreich auf jeder Ebene. Aber wie sagt man so schön? Hochmut kommt vor dem Fall?
Heute bin ich an der Schule wieder ein Niemand. Und es stört mich nicht einmal. Meine Noten sind noch immer gut aber ich bemühe mich nicht mehr. Klassenbeste bin ich schon lange nicht mehr."

"Ich brauche keine Liebe in meinem Leben. Ich habe sie hinter mir gelassen.
Natürlich hat das seine Gründe. Früher war ich eins dieser Mädchen, die von der perfekten Hochzeit mit dem perfekten Mann träumen. Wunschdenken. Nicht mehr. Das hab ich begriffen.
Vor eineinhalb Jahren gab es einen Jungen in meinem Leben. Ich weiß nicht ob ich ihn wirklich jemals geliebt habe. Zumindest nicht bewusst. Ich hatte ihn nur einfach gern. Irgendwann. Als ich ihn kennengelernt habe, fand ich ihn ätzend. Und trotzdem habe ich mit ihm geschlafen. Sagen wir einfach ich war dumm und von seinem männlichen Duft benebelt. Das Ergebnis war eine Schwangerschaft. Und mein sozialer Untergang. Es gibt an der High School eine Sache, die einen zum Gesprächsthema Nummer 1 macht. Im negativen Sinne. Eine Schwangerschaft. Ich war das gefunde Fressen für alle meine Neider.
Er stand mir bei. Aber wir waren nie ein Paar. Er ist nicht in der Lage nur ein Mädchen zu haben. Es macht ihn auf Dauer nicht glücklich. Er hat sich bemüht mir treu zu sein und hatte nie Erfolg.
Im vierten Monat habe ich das Kind verloren. Früh genug, das ich meine Eltern nie habe einweihen müssen. Er war weiter für mich da. Ich war am Ende. Mein ganzes Leben, das ich mir so mühsam aufgebaut hatte, war zerstört. Ich versank immer weiter in einer Art Loch. Und habe ihn mit mir runtergezogen. Der Grund warum ich es letztlich beendet habe. Ihm erklärt habe, dass ich nichts mehr mit ihm zu tun haben will. Seit diesem Tag hab ich der Liebe abgeschworen. Sie tut nur weh."